Wir laden Sie herzlich ein zur Präsentation dreier außergewöhnlicher Bücher, die auf sehr unterschiedliche Weise gespaltene Perspektiven in und außerhalb Russlands poetisch ausfalten. Erinnerungen sind Abschiede, Geschichten sind Phantasmen. Еs lesen Autoren und Übersetzer, es wird Raum geben für Fragen und Gespräche.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
22. Juli 2025, 19.30 Uhr
Bei den Störchen
Über den Dächern Berlins
Cuvrystr. 1 10997 Berlin
Pavel Arseniev
Russisch als Nicht-Mutterspache (Ciconia Verlag, 2025)
Erinnerungen an ein Studium, das schon Exil war. Über Sprache, Identität und das Paradoxon eines russischen Diploms, das den Autor offiziell als Sprecher des »Russischen als Nicht-Muttersprache« ausweist. Eine poetische Reflexion über Zugehörigkeit und Fremdheit — zwischen Diskursanalyse und Traumabewältigung.
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http://www.ciconia-x-ciconia.net/nichtmuttersprache
Georg Witte
Auf den schwarzen Wassern
Gedichte aus Sankt Petersburg, geschrieben zwischen 2019 und 2022 — flüchtige Bilder urbaner Szenen, Fieberträume zwischen Kathedralen, Kinos, Haltestellen und Hinterhöfen. Kein Lobgesang auf die Stadt, sondern ein poetischer Abschied. Ein letzter Blick zurück: Farewell Saint P…
http://www.ciconia-x-ciconia.net/auf-den-schwarzen-wassern
Pavel Pepperstein
Der, der Lenin sah
Ein halluzinatives Poem aus dem Jahr 1986, geschrieben in der Spätphase der Sowjetunion: Die Geschichte eines fiktiven sowjetischen Autors, der am Ende als Bettler in Lenins Mausoleum haust. Lenin erscheint darin als spukende Ikone, als Fiebertraum und unheimliche Erinnerung. Ein surrealistischer Klassiker aus der postsowjetischen Psyche.
https://www.ciconia-x-ciconia.net/lenin
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