"Picknick am Zonenrand", 12 September | Event in Berlin | AllEvents

"Picknick am Zonenrand"

FESA (feige sau)

Highlights

Fri, 12 Sep, 2025 at 08:30 pm

Brotfabrik Berlin

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Date & Location

Fri, 12 Sep, 2025 at 08:30 pm (CEST)

Brotfabrik Berlin

Caligariplatz 1, 13086 Berlin, Deutschland, Berlin, Germany

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"Picknick am Zonenrand"
(Die Vorführung findet am 11., 12., 13. und 14. September statt.)

Filme der DDR-Underground-Filmgruppe FESA (feige sau) und Filme der Band FREUNDE DER ITALIENISCHEN OPER
1985 gründeten Rainer A. Schmidt, Wolf Götz Richter und Ray van Zeschau in Dresden die Filmgruppe FESA (feige sau). 1986 fand das erste unabhängige, aber illegale Dresdner Filmfest in einer 120 Quadratmeter großen Wohnung in der Schwerinerstraße 63 statt. Da es unmöglich war das Filmfest offiziell durchzuführen, verteilte man Einladungen an einen ausgewählten Personenkreis. Trotzdem kam es nach den Aufführungen immer wieder zu Personenkontrollen durch die Volkspolizei oder Observierungen des Hauses. Die Filme der FESA hatten zumeist surrealen Charakter und setzten sich mit teils, für die damalige Zeit drastischen künstlerischen Mitteln, vornehmlich mit Themen wie gesellschaftlicher Unterdrückung, Umwelt und Militarisierung auseinander. 1987 wurde an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, das Filma-Morgana-Filmfestival ins Leben gerufen, an dem die FESA zweimal teilnahm. Dem Dritten verweigerte man sich, da die Hochschule eine Art Zensur bzw. Vorkontrolle der Filme vornehmen wollte. 1988 gründeten dann Rainer A. Schmidt und Ray van Zeschau die Band FREUNDE DER ITALIENISCHEN OPER und gaben den neu gedrehten Filmen einen eigenen Soundtrack. 1991 wurde der Film „Frustratorische Assoziationen 86“ zur Ausstellungseröffnung „Leibesvisitation“ und zur Amtseinführung von Dr. Martin Roth als Direktor des Hygienemuseums Dresden im Steinsaal mit den FREUNDE DER ITALIENISCHEN aufgeführt und löste einen Skandal aus. 1992 drehte man den letzten Film „Teddy goes to Golgotha“ der aber nicht mehr zur Aufführung gelangte. Von 1986 bis 1988 veranstaltete die FESA drei Filmfeste. 28 Jahre nach Gründung der FESA wurden die Werke anläßlich des 25.International Shortfilm Festival Dresden im Lichtspieltheater Schauburg erstmals wieder gezeigt. Am 14. März 2025 wurden FESA anlässlich des 29. Sofia International Filmfestivals eingeladen, Filme der FESA, sowie Filme der FREUNDE DER ITALIENISCHEN OPER im Sonderprogramm ПИКНИК В РАЙОНА НА ЗОНАТА - (Picknick am Zonenrand) aufzuführen.

FESA-FILME

InEs
Ein junger Mann flüchtet vor den Zwängen des bürgerlichen Lebens. Doch noch ist es nicht so weit, bis ihn eines Tages der Alltag einholen wird.

Labyrinth
Für Individualität und Freigeist ist nicht viel Platz in der Gesellschaft. Wenn man es trotzdem aus dem Sumpf der Masse geschafft haben sollte, reicht oft nur Einer um Dich zurück zu treten.

Frustratorische Assoziationen 86
Ein Mann befindet sich im Jahr 1986 auf der Suche und macht eine unglaubliche Entdeckung.

Warten auf Bodó
Knappe filmische Antwort auf Wolfgang Engels „Warten auf Godot“-Inszenierung am Staatsschauspiel Dresden 1987. Engels Inszenierung war die erste der DDR.

WARscheinlich
Ein von sich und dem Leben gelangweiltes Paar wartet auf Gäste, doch dann steht unerwartet der Krieg vor der Tü̈r.
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Musikfilme: FREUNDE DER ITALIENISCHEN OPER

1989 (1989, 2:03 Min.)
DDR 1989, ein wirklich verrücktes Jahr, und alles kam anders als erwartet.

Holiday (1989, 2:25 Min.)
Im letzten Sommer der DDR geschahen seltsame Dinge, die zum Sturz der Regierung führten.

Big Clamy Thing (1991, 4:26 Min.)
Eine Frau wird gedemütigt, nimmt Rache und stellt fest, dass es anderen Frauen auch so geht.

Teddy goes to Golgatha (1991, 2:34 Min.)
Ein 27-jähriger Teddybär beginnt den Abend zu stören, wird aus dem Haushalt verbannt, landet am Kreuz und eine Henne namens Maria Magdalena bringt ein Küken zur Welt.

Ikarus – She K*ll The Laugh (1989, 1:59 Min.)
35mm Theaterfilm für Wolfgang Engels Faustinszenierung am Staatsschauspiel Dresden. Regie: Michael Knof, Kamera: Thomas Plenert

Delyo Haudutin (2025, 5:29 Min)
FDIO-Interpretation des berühmten bulgarischen Volksliedes "Izlel je Delyo Haydutin" in dem Sänger Ray van Zeschau zudem seine Romawurzeln neben anderen Zeitgeistfragen zum Thema macht.

Der leere Raum (2024, 9:35 Min.)
Der leere Raum ist so etwas wie ein Parallelfilm zu der Dokudramentery „Mein Onkel Lubo“, in dem Ray van Zeschau die letzten Stunden mit seinem Onkel beschreibt.

Infos zum Rainer A. Schmidt und Ray van Zeschau
http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_A._Schmidt
http://de.wikipedia.org/wiki/Ray_van_Zeschau
https://de.wikipedia.org/wiki/Freunde_der_italienischen_Oper


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