Dreams of the Seen and Unseen, Art, Warmth & Winter Light, 30 November | Event in Berlin | AllEvents

Dreams of the Seen and Unseen, Art, Warmth & Winter Light

janinebeangallery

Highlights

Sun, 30 Nov, 2025 at 11:00 am

6 hours

janinebeangallery Torstraße 154, 10115 Berlin, Germany

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Date & Location

Sun, 30 Nov, 2025 at 11:00 am to 05:00 pm (CET)

janinebeangallery Torstraße 154, 10115 Berlin

Torstraße 154, 10115 Berlin, Deutschland, Berlin, Germany

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About the event

Dreams of the Seen and Unseen, Art, Warmth & Winter Light
Dreams of the Seen and Unseen
A glimpse into the poetic intensity of Marie Louise Elshout, James Johnston and Peter Doherty
Am 1. Advent ist die Galerie auch sonntags geöffnet (11–17 Uhr) – mit hausgemachtem Glühwein.
reguläre Öffnungszeiten:
janinebeangallery, Torstraße 154, Berlin
Dienstag–Samstag 12–18 Uhr & nach Vereinbarung

Die niederländische Künstlerin Marie Louise Elshout (geb. 1967 in Delft, Niederlande) verbindet in ihrem Werk Zeichnung und Malerei auf einzigartige Weise. Ursprünglich aus der Druckgrafik kommend, entstehen ihre Arbeiten aus hunderten fein gesetzten Bleistift- und Kohlestiftlinien, die durch transparente Ölschichten zu farbigen Bildwelten verdichtet werden. „Auf den ersten Blick wirken sie wie Gemälde, doch eigentlich sind es gezeichnete Kompositionen“, beschreibt Elshout ihren Prozess. Inhaltlich bewegt sich ihr Werk im Spannungsfeld zwischen Mensch und Tier, Führenden und Folgenden, Maskerade und Verwandlung. Inspiriert von Daguerreotypien des 19. Jahrhunderts greift Elshout historische Bildräume auf, in denen industrielle Modernisierung und alte Mythen noch nebeneinander existierten. Ihre hybriden Gestalten reflektieren Folklore, Märchen sowie Rituale und damit zugleich die Ambivalenz menschlicher Gesellschaft.

Die Landschaft fungiert dabei nicht als Hintergrund, sondern als handelnder Protagonist, der die fragile Beziehung zwischen Mensch und Natur hervorhebt. „Wir sind nur Sternenstaub, wie Joni sang“, sagt Elshout, „und doch verhalten wir uns, als stünden wir über allen anderen Lebewesen.“

James Johnston (geb. 1966) ist einem internationalen Publikum vor allem als Musiker bekannt als Gründer und Sänger der Band Gallon Drunk sowie durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Nick Cave & The Bad Seeds und PJ Harvey. Während einer Tour mit PJ Harvey begann er, täglich kleine Bilder in Hotelzimmern anzufertigen, was den Beginn seiner zweiten künstlerischen Laufbahn einläutete. „Unmittelbar wurde ich davon gänzlich in den Bann gezogen“, erinnert sich Johnston, „ich musste weitermachen und zurück in London brauchte ich sofort ein Atelier.“ Aus dieser anfänglich spontanen Praxis entwickelte sich eine Bildsprache, die sich durch expressive Direktheit, kräftige Farben und figurative Intensität auszeichnet.
Johnstons Arbeiten entstehen oft aus dem Zufall heraus, entwickeln sich zu Szenen mit solitären Figuren, Tieren und Naturdarstellungen, die den menschlichen Zustand widerspiegeln. Humor ist für ihn dabei ebenso ein Zugang wie die mythische Aufladung, die auch von außen erkannt werden kann. Nick Cave beschrieb Johnstons Arbeiten als „paintings full of mythic power“ und betont damit den archaischen und zugleich psychologisch dichten Charakter seiner Malerei. Der Künstler selbst sieht Malerei und Musik als Ausdruck derselben Energie: „Ich bin kein technischer Musiker, es ging mir immer um Unmittelbarkeit und Herzblut. Das gilt für die Malerei genauso.“
Für die Ausstellung in Berlin kündigt Johnston „lose, farbenfrohe, figurative Gemälde“ an, darunter auch kleinere Formate, die er besonders schätzt: „Sie sind sehr konzentriert und haben eine Kraft ganz für sich.“

Peter Doherty Kabinett
In den Schreibmaschinenarbeiten von Peter Doherty verwandelt sich Sprache in Bild, Rhythmus in Form und das Schreiben selbst in ein visuelles Ritual.
Jede getippte Seite, entstanden auf einer seiner alten, vielfach gereisten Maschinen, ist zugleich Dokument des Bewusstseins und physische Spur gelebter Zeit. Das Papier trägt Spuren von Ort und
Augenblick, gealterte Oberflächen, fremde Briefköpfe, Brandflecken, Hotelpapier, Notizzettel, all dies verschmilzt mit dem Text zu einer
polyphonen Komposition.


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