Eine irre Nacht mit den Irregängern auf dem Spielmannshof.
Irregang stehen für den Inbegriff der „German Speed Minne” mit donnernden Davul-Beats, fetten
Nyckelharpa-Arpeggios und brachial-ballerndem Bouzouki-Riffgewitter. Das ganze kombiniert mit
der Stimme von Frontmann Felix dem Pfeyffer, die wie eine Kreissäge vom Gehör bis tief ins
Knochenmark dringt.
Ihre Töne sind noch authentischer als die Originalmusik des Mittelalters gar selbst. Die
Musiker aus den Untiefen Ostthüringens lassen sich nichts vormachen und bahnen sich mit
eigenem Sound ihren Weg durch die Landschaft der Mittelaltermärkte, Festivals und Burgfeste.
Extra für diesen Sampler wurden zwei der drei Songs neu aufgenommen und spiegeln die
erstaunliche Bandbreite der Künstler wider.
Drei energiegeladene Werke, welche durch Musikalität, große Spielfreude und das
entsprechende Gespür für Ohrwürmer bestechen. Lauscht man den brachialen Klängen
schweißtreibender Handarbeit, erinnert es im ersten Eindruck an alte Meister wie
Oswald von Wolkenstein, doch steckt viel mehr dahinter! Auch nach 25 Jahren Bandgeschichte
wird der Acker bestellt, die Furche gezogen, das musikalische Saatgut eingebracht und die harte
Arbeit begonnen. Die Erde der deutschen Mittelalterlandschaft soll neue Früchte tragen!
So sind Irregang schon lange keine Grünschnäbel mehr, sondern gestandene Männer, die wissen
was sie wollen, wofür sie stehen und was sie gern können würden. Das Trio ist sowohl
Bereicherung des hiesigen Musiksektors als auch unbequemes Gewächs. Das geht nicht nur ins Ohr,
sondern direkt in die Füße!
[Die beauftragte PR-Agentur wurde für die Verfassung dieses Textes verklagt. Anmerk. d. Band]
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