Am kommenden Sonntag findet unsere 66. Mahnwache am Schlachthof in Aschaffenburg statt.
Auch wenn derzeit – und hoffentlich für immer – keine Tiere mehr an diesem Ort getötet werden, ist der Schlachthof weiterhin nicht offiziell geschlossen.
Solange dieser Ort der Gewalt nicht dauerhaft stillgelegt ist, bleiben wir präsent.
Denn ein Ort, an dem unzählige Tiere leiden und sterben mussten, kann nicht einfach in Vergessenheit geraten.
Aktuelle Berichte, unter anderem im Main-Echo vom 2.Mai 2025 (Artikel von Thorsten Maier), zeigen, dass weiterhin über die Zukunft des Schlachthofs verhandelt wird.
Marco Häuser, Obermeister der Aschaffenburger Metzgerinnung, äußerte darin, dass er ein endgültiges Schlacht-Aus kritisch sehe.
Längere Transportwege zu anderen Schlachtstätten bedeuteten höhere Kosten, die auf Dauer niemand tragen könne.
Er hoffe daher auf eine Lösung – in Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter, der Stadt und den Betreibern – um den Schlachtbetrieb in Aschaffenburg so lange aufrechtzuerhalten, bis ein neuer Schlachthof in der Region Untermain entsteht.
An einem solchen Projekt arbeite die Initiative „Grünland Spessart“ bereits seit Längerem
Mit unserer Mahnwache machen wir sichtbar, was sonst unsichtbar bleibt.
Wir klagen das System an, das Tierleben zur Ware macht – und setzen ein Zeichen für Mitgefühl, Gerechtigkeit und Wandel.
Kommt vorbei.
Gemeinsam zeigen wir:
Tierleid hat keinen Platz – nicht in Aschaffenburg, nicht irgendwo.
Für die Tiere.
Für Gerechtigkeit.
Für eine Welt ohne Schlachthöfe.