IMMER WIDERSTAND - das Nachbarschaftsprogramm des DÖW im OWA | CEJA STOJKA
ab 20:00 Uhr:
Minute Museum of Resistance
DÖW x Volxkino:
Ceija Stojka. Das Vergangene in der Gegenwart
Am Nationalen Gedenktag für Rom*nja und Sinti*zzezeigen wir mit „Ceija Stojka. Porträt einer Romní“ einen Film, der viel mehr als eine beeindruckende Biografie erzählt. Die Dokumentation von Karin Berger aus dem Jahr 1999 handelt von traumatisierenden Erfahrungen und vom Glück zu leben.
Im Zentrum steht die Erinnerung der Porajmos-Überlebenden, Autorin und Künstlerin Ceija Stojka an die Verfolgung ihrer Familie durch die Nationalsozialisten: Sie überlebte als Kind mehrere Konzentrationslager, darunter Auschwitz, Ravensbrück und Bergen-Belsen. In eindrücklichen Erzählungen berichtet sie im Film von diesen Erfahrungen, die sie Jahrzehnte später öffentlich machte – als eine der ersten Rom*nja im deutschsprachigen Raum. Der Film thematisiert aber nicht nur Stojkas Kampf gegen das Vergessen sondern auch ihre Rolle als politische Aktivistin und ihre künstlerische Arbeit.
Vor dem Screening treffen wir die Filmemacherin Karin Berger zum Gespräch über den Film, der längst zum politischen Zeugnis des Erinnerns geworden ist. Als Teil der Reihe „immer Wider Stand“ bringen die Beteiligten nicht nur ihre Erinnerungen sondern auch weitere Objekte des Erinnerns und Widerstandes im „Minute Museum of Resistance“ ins Gespräch. Können diese auch im Umgang mit dem heute wieder aufkeimenden Antiziganismus eine Rolle spielen?
mit Karin Berger (Regisseurin), Linda Erker und Andreas Peham (DÖW), Moderation: Alexander Martos & Niko Wahl
Freier Eintritt, um Anmeldung wird gebeten.
AB 21:00 UHR:
CEJA STOJKA | Karin Berger | AT 1999 | 85 min
Mit: Ceija Stojka, Silvia Jürs, Mona Jürs, Pablo Stojka, Juan Nacho Quixanotizón, Willibald Stojka, Gabriele Stojka, Wilma Stojka, Jano Stojka, Jasmin Horvath, Harri Stojka, u.a.
CEIJA STOJKA ist das einfühlsame Portrait der während der Dreharbeiten 66jährigen österreichischen Romní Ceija Stojka. Er ist auch ein Film über das Vergangene in der Gegenwart, über ein Leben mit traumatisierenden Erfahrungen und über das Glück zu leben. Der Film rekonstruiert Ceija Stojkas Lebensgeschichte und damit auch ein Stück Geschichte der Roma und Sinti in Österreich.
Ausgehend vom heutigen Leben Ceija Stojkas rekonstruiert das filmische Porträt einerseits ihre Biographie, die von den 30er Jahren bis heute exemplarisch zahlreiche kollektive Erfahrungen (nicht nur) der österreichischen Roma und Sinti in sich birgt. Sie ermöglicht die Begegnung mit einem Lebensgefühl, das seinen Ursprung in einer Lebensweise hat, die heute kaum noch existiert.
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