Julia Doyle | Sopran
Clara Blessing | Oboe und Konzeption
Michael Schmidt-Casdorf | Traversflöte
Rebecca Mertens | Fagott
Mayumi Hirasaki | Violine
Kristin von der Goltz | Violoncello
Sebastian Küchler-Blessing | Cembalo
Giovanni Benedetto Platti am Würzburger Hof des Fürstbischofs von Schönborn. Werke von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel und Giovanni Benedetto Platti
Anregende Gespräche und Musik bis in die Morgenstunden. So etwa darf man sich die Zusammenkunft am Abend des 17. August 1722 bei Rudolf Franz Erwein von Schönborn auf Schloss Wiesentheid wohl vorstellen. »Sie sind bis heute frühe 5 Uhr verblieben und so dan abgereiset«, berichtet der Graf am nächsten Tag seinem Bruder, Erzbischof Johann Philipp Franz in Würzburg, der ihm seine italienischen Hofmusiker entsandt hatte. »Es sind fürwahr herrliche Virtuosi und ansonnsten sehr anständige leuth, davon mir dieses improviso gahr angenehmb wahre.« Die Brüder verbindet ihre Liebe zur Kunst. »Schönbornzeit « heißen die Jahrzehnte ihres Wirkens in Unterfranken, die prachtvolle Residenz zeugt von deren Bedeutung. Aber auch musikalisch hat Würzburg einiges zu bieten. Aus dem Musikland Italien stammen damals zahlreiche Mitglieder der Hofkapelle. Unter ihnen der herausragende Oboist und Komponist Giovanni Benedetto Platti – ein Glücksfall für die Mainmetropole. Mit italienisch-deutschen Meisterwerken des 18. Jahrhunderts versetzt sich ein Kreis handverlesener Barockspezialist:innen um Julia Doyle und Clara Blessing zurück in den besonderen Musizierabend unter Freunden.
Kaisersaal 55 | 45 | 35 €
Bitte beachten Sie:
• Die Mitnahme von größeren Taschen und Rucksäcken in den Konzertsaal ist nicht gestattet.
Hinweise zur Residenz unter mozartfest.de/spielstaetten
Karten erhältlich unter mozartfest.de/kalender-tickets
📸 Louise ODwyare
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