Glorious Days heißt das dritte Album von Much Better, Thank You, das eine Woche vor diesem Abend erscheinen wird. Wir werden Songs daraus präsentieren, vermischt mit Highlights der vorhergehenden Alben, ganz neuem Material und der ein oder anderen Improvisation.
Wir wollen eine Party der Gefühle! Wir wollen, dass Ihr tanzt. Wir wollen, dass Ihr lauscht. Wir wollen unsere Musik feiern!
Der Eintritt ist frei.
Es wird ein Hut rumgehen.
Zum neuen Album:
Auch wenn die Songs des Albums über fünf Jahre hinweg entstanden sind, bilden sie eine erzählerische Einheit und eröffnen dem Hörer gleichzeitig das breite Spektrum der Band zwischen Indie-Folk und Kraut-Rock. Neben der klassischen Instrumentierung der Zwei-Gitarren-Band, geben Lap Steel, Mundharmonika, Geige, Bassklarinette, Trompete und Synthesizer jedem Song einen eigenen Signature-Sound.
Das Album startet gleich mit dem Titelsong und der ersten Single-Auskopplung Glorious Days, dessen Rock-Riff förmlich dazu zwingt, den Körper in Bewegung zu setzen.
Ist der letzte, verzerrte Akkord verhallt, wechselt die Stimmung auf das sanft und vielschichtig in Szene gesetzte Circle of Light. Beginnend mit Gitarre und Gesang wird der Bandsound Stück für Stück aufgebaut und mit Bassklarinette, Harmonium und Geige angereichert - zum Weinen schön.
So geht es weiter durch ein Wechselbad der Gefühle. Da ist das tiefgründige, von Fredrik Kinbom mit der Lap Steel magisch bereicherte Part of The Picture, das dylaneske The Wind, der Dream Pop von In Dreams We Are Sleeping und Yes Yes, ein Stück Indie Rock mit verschwenderisch überbordenden Geigen-Melodien.
Den Abschluss bildet Waiting, eine Reminiszenz an einen schlimmen Unfall und das Warten und Beten und Beten und Warten im Krankenhaus. Die verwehte Trompete kommt von Uwe Nolopp.
Angst vor Stilbrüchen? Nein, niemals!
Die Band hat im Ungebundensein ihren Standort gefunden und offeriert eine Soundbreite, die es versteht, den Hörer herauszufordern, ihn aber nie zu überfordern. Darüber Heidis sphärische, zwischen fragiler Zerbrechlichkeit und eindringlicher Stärke changierende Stimme.
Ein Album voller Kraft und Schönheit und einem manchmal verschmitzten Lächeln.
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