Die Totalität des Todestriebs - Von der Freud'schen Dialektik zu einer kritischen Triebtheorie
In unserer heutigen »perversen« Gesellschaft ist der Todestrieb allgegenwärtig. Da in den gegebenen Verhältnissen der destruktive Trieb weit bessere Abfuhrmöglichkeiten hat als die erotischen Kräfte, kippt die Naturbeherrschung unter seinem Einfluss in Zerstörung. Das Individuum wird so zum bloßen Objekt der – ökonomischen wie sexuellen – Ausbeutung.
Ausgehend von Freuds Triebtheorie wird in „Die Totalität des Todestriebs“ eine kritische Theorie des Triebs entworfen. Dazu wird die heimliche und negative Dialektik im Freud’schen Werk herausgearbeitet, um die Selbstbegrenzung des Fortschritts anhand von Eros und Todestrieb begreiflich zu machen – in deren Versöhnung auch die Brechung des Banns der Naturgeschichte liegt.
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