JEKYLL & HYDE

Musical

Musik: Frank Wildhorn
Buch und Texte: Leslie Bricusse
Produktion: Staatstheater Meiningen

Jekyll & Hyde erzählt von dem jungen Wissenschaftler Dr. Henry Jekyll, der im London des späten 19. Jahrhunderts mit ansehen muss, wie sein Vater dem Wahnsinn verfällt und in der Psychatrie stirbt. Wahnsinn entsteht seiner Ansicht nach, weil das Böse im Menschen über das Gute siegt. Fanatisch sucht er nach einem Weg, Gut und Böse zu trennen. Dann, so glaubt Dr. Jekyll, ist dem Bösen beizukommen. Seine Kollegen an der Universität halten nichts von dieser Vision. In seiner überheblichen Forschungsgläubigkeit plant Dr. Jekyll, alle in einem Selbstversuch zu überzeugen. Er nimmt eine Droge zu sich, die in ihm unkontrollierbare zerstörerische Kräfte freisetzt. Dr. Jekyll wird zu einem Menschen mit rücksichtslosem, brutalem Wesen. Diese Seite gewinnt immer mehr Macht über ihn. Er mordet und mordet immer weiter. In seinen wenigen klaren Minuten fasst Jekyll voller Verzweiflung den Entschluss, Hyde zu zerstören, auch wenn er dabei selbst umkommt. Doch am Ende ist es seine Verlobte Lisa, die die Kraft besitzt, in Hyde die letzten Kräfte des guten Jekylls zu mobilisieren. Damit macht sie Jekyll fähig, sich selbst zu töten - erst dadurch kann er sich endlich von Hyde befreien.