Am Anfang waren alle Kräuter wild. Später kam der Mensch und selektierte. Einen Teil der Pflanzen kultivierte, den anderen nannte er Unkraut - und zog dagegen zu Felde. Vergeblich, denn nach wie vor schlagen diese Wildkräuter als spontane Vegetation ihre Wurzeln in Gärten und in Parks, zwischen Gullydeckel und Bordsteinkanten.
Breitwegerich, Brennnessel, Franzosenkraut und Dutzende anderer Arten gedeihen, oft unbeachtet, zu unseren Füßen. Dabei scheint sich manch eine Pflanze im urbanen Raum sogar ausgesprochen wohl zu fühlen. Wohler vielleicht, als in der sogenannten freien Natur. Und mitunter sind es wirklich großartige Pflanzen, mit langer Kulturgeschichte und erwiesenem Potential hinsichtlich Ernährung und Gesundheit.
Die zweite Wildkräuterführung im diesjährigen Programm des Kneipp-Vereins führt in den Fredenbaum. Der ist nicht nur in botanischer Hinsicht ein bemerkenswerter Ort.
Was die Wildkräuter betrifft: zwischen den "gewollten" Zierpflanzen, die hier unter Aufsicht und Obhut der städtischen Grünpflege wachsen, schlägt überall die spontane Vegetation ihre Wurzeln ins Erdreich.
Ihre Vertreter sind so unterschiedlich wie die Bodenverhältnisse im Park. Vom trockenen Rasen bis zum Sumpf, von Breitwegerich bis Blutweiderich reicht die Spanne.
Das ist spannend! Versprochen.
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