Das etwa 60-minütige Solo erzählt mit schonungslosem Humor, emotionaler Tiefe und poetischer Direktheit von einer Mutter-Tochter-Beziehung, die geprägt ist von Entfernung, Erwartungen und dem Schweigen, das zwischen zwei Leben liegt.
Inspiriert von autobiografischen Erfahrungen zeichnet das Stück das Bild einer Mutter im Norden Griechenlands, die einsam zurückbleibt, und einer Tochter, die im Ausland lebt und versucht, Vergangenheit, Verantwortung und eigene Freiheit miteinander zu vereinbaren. Zwischen Komik und Verletzlichkeit entfaltet sich ein Dialog, den beide Frauen nie geführt haben, ein Monolog, der zugleich ein Gespräch ist.
Künstlerische Handschrift
Autorin und Regisseurin Elissavet Hasse, in Griechenland geboren und seit vielen Jahren in Deutschland tätig, verbindet in ihren Arbeiten persönliche Erinnerungen mit gesellschaftlichen Themen wie Migration, Identität und familiären Bindungen. Seit 2019 entwickelt sie die Reihe Ich bin ein Gastarbeiterkind, in der sie biografische Perspektiven in künstlerische Ausdrucksformen übersetzt.
Über die Schauspielerin
Shermin Bauer ist Schauspielerin mit türkischen Wurzeln und arbeitet sowohl für Theater als auch für Film und Fernsehen. In „Mutter sprich“ verleiht sie einer Figur Stimme und Körper, die zwischen Kulturen lebt und zugleich versucht, ihren eigenen Platz im Leben zu finden.
Gefördert durch
Das Projekt wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert.
Foto Copyright Emanuela Danielewicz
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