Heinrich Böll, 1917 bis 1985, gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit. 1972 erhielt Heinrich Böll den Nobelpreis für Literatur. Vor 50 Jahren erschien seine später zum Schulstoff gewordene, von Volker Schlöndorff verfilmte Erzählung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“. Sie gilt als zeitlose Kritik an Sensationsjournalismus und gesellschaftlicher
Polarisierung.
Insa Stuckenbröker und Christian Knäpper, bewährtes Schauspielteam, und bekannt durch verschiedenste Rollen über Bielefeld hinaus präsentieren in einer szenischen Lesung die von Margarethe von Trotta gemeinsam mit Heinrich Böll erarbeitete Bühnenfassung der Erzählung.
Markus Schäfer, langjähriger Mitarbeiter des Heinrich-Böll-Archivs in Köln, ordnet die Erzählung in den Kontext der alten Bundesrepublik ein und bezieht ihre zentralen Themen - Wahrheit, Glaubwürdigkeit und mediale
Gewalt - auf heutige Zeiten mit Fake News und falschen Narrativen.
Helga Boldt und Anke Schmidt vom Trägerkreis des Grünen Salons Bielefeld moderieren einen literarischen Abend.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Grünen Salons und der Stadtbibliothek Bielefeld!
Zentralbibliothek am Neumarkt | 04. Juli 2025 um 19.30 Uhr
Eintrit: 12 €; 6 € ermäßigt
www.boell-nrw.de/de/gruenersalonbielefeld
www.stadtbibliothek-bielefeld.d
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