Der Beginn der Saison bringt Luftschlösser und Traumtänzer zuhauf.
Von Wagners Siegfried-Idyll bis zum Idyll der Jugend bei Janacek nähern wir uns einer idealen Welt.
Wagner selbst nannte das Werk: «Tribschener Idyll mit Fidi-Vogelgesang und Orange-Sonnenaufgang, als Symphonischer Geburtstagsgruss - seiner Cosima dargebracht von Ihrem Richard».
Der in dieser Symphonischen Dichtung erwähnte Vogelgesang macht einen kleinen Brückenschlag zur Inspiration für Mladi von Janaceck – dem Marsch der Blaukehlchen, den der berühmte mährische Komponist 1925 in Erinnerung an seine Jugendzeit als Sängerknabe und Klosterschüler in Brünn verfasst hatte.
Von Beat Gysin, der seiner Faszination für die Verbindung zwischen Klang und Raum während vieler Jahre mit dem Zeiträume-Festival in Basel nachgegangen ist, bekommen wir eine Uraufführung in der wir die Luft als Element ganz direkt wahrnehmen können.
Varèse – ein grosser Verehrer des Wagnerschen Gesamtkunstwerks – führt uns mit Octandre in die Welt der Pflanzenarchitektur.
Strawinsky war ein grosses Vorbild von Varèse und auch seine Pulcinella Suite ist ein kleines Luftschloss, ein vom Choreographen Diaghilev bestellter Besuch in der Zeit der Commedia dell’arte mit Musikzitaten von Pergolesi.
Gast
Francesc Prat, Dirigent
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