Das Konzert findet im Volkshaus Zürich statt.
Stereolab ist eine anglo-französische Band, die 1990 in London von Tim Gane und Lætitia Sadier gegründet wurde. Seit ihren Anfängen zeichnet sich die Band durch einen innovativen Musikstil aus, der Krautrock, französischen Pop der 1960er Jahre und elektronische Musik verbindet. Sie verwenden Vintage-Synthesizer, hypnotische Rhythmen und Gesang in Englisch und Französisch. Ihre Texte, beeinflusst von surrealistischen und situationsbedingten Strömungen, behandeln politische, soziale und philosophische Themen, oft mit einer Kapitalismuskritik und einer Faszination für Utopien.
Der Sound von Stereolab entwickelt sich über die Jahre weiter, mit wichtigen Alben wie Emperor Tomato Ketchup (1996) und Dots and Loops (1997), die Elemente aus Funk, Jazz, Lounge und brasilianischer Musik integrieren. Die Band experimentiert mit repetitiven Strukturen und komplexen Arrangements, gewinnt eine treue Fangemeinde und beeinflusst zahlreiche Künstler der alternativen und Post-Rock-Szene.
Trotz mehrfacher Besetzungswechsel behält Stereolab eine starke klangliche Identität und bleibt innovativ. Nach einer Pause im Jahr 2009 reformierte sich die Band 2019 für eine Welttournee und die Neuveröffentlichung ihrer ikonischen Alben, was ihren nachhaltigen Einfluss auf die unabhängige Musikszene bestätigt.
Astrobal
Emmanuel Mario oder Astrobal ist mit seinem dritten Album L'uomo e la natura zurück beim mittlerweile in Berlin ansässigen Label Karaoke Kalk. Astrobal, unter anderem bekannt als Schlagzeuger und Produzent von Laetitia Sadier und Pink Shabab, widmet sich dabei explizit der library music und beschreibt das neue Album als Hommage an diese, nunja, einigermassen spezielle Gattung. Produktionsmusik wurde ursprünglich als Thema- oder Hintergrundmusik in Rundfunk, Film und Fernsehen verwendet. Dabei vermerkt der Französische Musiker: «I wanted to make music that was both pop and ambitious in its chord progressions as well as surprising in its construction» und trägt damit zu einer neuen Facette, vielleicht sogar zu einer Art Reinaissance der library music bei. Sicher aber fügt er dem Genre durch seine eigene Neuinterpretation ein outer-space Etikett hinzu (Dernier stop avant Neptune), oder eventuell auch ein dystopisches (Miami 2064) oder sogar utopisches (The end of capitalism) – wir dürfen gespannt bleiben.
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https://stereolab.co.uk/
https://www.youtube.com/@stereolab_/videos
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