Während des Dreißigjährigen Kriegs wurden bei der Belagerung von Städten neue Techniken in der Artillerie erprobt, etwa Geschosse mit Sprengköpfen oder ein mit Pech getränkter, angezündeter Strohkranz.
Diese Experimente hatten verheerende Folgen und wurden zu einer massiven Bedrohung für die bis dahin üblichen Stadtbefestigungen mit ihren hohen, schmalen Mauern und Türmen. Als Reaktion darauf mussten Stadtmauern erneuert, Zeughäuser verstärkt und die Festungsbaukunst grundlegend neu gedacht werden.
Das wachsende Interesse an Fachliteratur zu Artillerie und Pyrotechnik im 17. Jahrhundert spiegelt sich auch in diesem Werk aus der Privatbibliothek von Franz I./II. wider, in dem solche Techniken ausführlich behandelt werden. Die Autoren dieser Traktate waren meist Büchsen- oder Zeugmeister.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung „Praxis Artolloriae Pyrotechnicæ“ am 1. Jänner 2026 wird nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Events ausgerichtet.
Wir ersuchen Sie daher um eine klimaschonende Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Unser Veranstaltungsort ist barrierefrei und fußläufig in wenigen Minuten von Stephansplatz (U1, U3), Karlsplatz (U2, U4), Burgring (1, 2, 71, D), Albertinaplatz (Citybus 2A) erreichbar.
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