Beatles-Songs in einer Kirche?
Vier sehr, sehr junge Männer, ganz früh in einen unglaublichen Strudel von Erfolg geraten, sind auf der Suche nach Sinn. Sie suchen ihn in Indien, sie suchen ihn bei Gurus, sie suchen ihn bei Meditation. Sie suchen ihn auch in Bildern, die eher an christliche Motive erinnern wie „Mother Mary“ im Song „Let it be“ oder im Song „Lady Madonna“. Sie geraten natürlich auch in die Versuchung, sich selbst zu überhöhen. Wie sollte es auch anders sein, bei dieser Geschichte! Legender ist die Äußerung John Lennons in einem Interview von 1966 „Die Beatles seien populärer als Jesus Christus“. Dem wurde nicht überall in der Welt zugestimmt und der Vatikan beschimpfte sie als „Satanisten“ und es folgte der Kirchenbann. Erst 2008 entschuldigte sich die Vatikan-Zeitung bei den Beatles und 2010 wurde deren Liedkompendium „Revolver“ in die Liste der zehn päpstlich empfohlenen Musikalben aufgenommen. Dazu erschien im Blatt eine Lobeshymne auf die "magische Alchemie" der Gruppe, ihre kunstvolle "Mischung aus Genialität und Bewusstlosigkeit" und ihren Vorbildcharakter.
Beatles-Songs in einer Kirche? Passt wunderbar!
FAQs zum Projekt
Ganz einfach: 5 Musiker aus 5 Orten kommen zusammen, um gemeinsam auf mindestens 5 Instrumenten die Musik der 5 – pardon 4 – erfolgreichsten Popmusiker aller Zeiten zu spielen.
Der Berliner Allround-Musiker Boris Hirschmüller (Klavier, Gitarre, Percussion) und die Beatles-Expertin Susanne Finsch (Gesang, Klavier, Gitarre, Percussion) aus Erkner vereinen sich dafür mit dem Horntrio „FAMILY BRASS“, das seinen Ursprung in Bad Elster im Vogtland hat, um die Musik der legendären „Pilzköpfe“ in einem gemeinsamen Konzert aufleben zu lassen.
Herausgekommen ist ein abwechslungsreiches Programm mit vielen berühmten Evergreens wie „Yesterday“ „A hard days’s night“ und „All you need is love“, aber auch einigen weniger bekannten, jedoch nicht minder schönen Songperlen der Beatles, deren Entdeckung sich lohnt.
Wie ist das Projekt „Come Together“ entstanden?
Als sich Markus Kanigs und Susanne Finschs Wege sich im November 2022 zufällig in Bad Elster kreuzten, führte kein Weg an den Beatles vorbei, als sie über ein gemeinsames musikalisches Projekt nachdachten.
Die Konzerte von „FAMILY BRASS“ haben dabei bereits eine lange Tradition. Markus Kanig und seine Söhne Jonas und Lukas Winkel, die mehrere Blasinstrumente beherrschen, erfreuen ihr Stammpublikum nicht nur regelmäßig im Vogtland, sondern auch in Brandenburg mit wechselnden heiteren Programmen. Warum nicht mal ein Beatles-Tribute-Programm wagen?
Susanne Finsch ist, trotz ihrer klassischen Gesangsausbildung, nicht nur Fan und Interpretin der Beatles; sie veröffentlichte 2009 ein musikwissenschaftliches Buch über die Band und wurde bereits als Expertin zu Beatles-Conventions eingeladen. Außerdem leitet sie seit 2012 den Berliner Beatleschor „Come Together“ gemeinsam mit Boris Hirschmüller als Korrepetitor, der die Musik der „Fab 4“ wie seine Westentasche kennt und schon mit einigen bekannten Popkünstlern zusammengearbeitet hat. Er war das fehlende Puzzleteil.
Was ist das Besondere am Come Together-Projekt?
Nicht nur die Songauswahl, insbesondere auch die Kombination der Instrumente ist einzigartig. So gibt es zunächst einmal eine weibliche Solostimme statt der üblichen Pop-Tenöre, die in Verbindung mit den Hörnern ein einzigartiges Klangerlebnis verspricht, welches Sie bestimmt so noch nicht gehört haben.
„Yesterday“ nur mit Gesang und Hörnern – ganz ohne Streichinstrumente? „A hard day’s night“ mit Hörnern statt E-Gitarre? „Imagine“ mit Bläser- statt Streicherchor? Geht das?
Und wie! Überzeugen Sie sich selbst!
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