Wider die Eindeutigkeit.
Eine literarische Annäherung an den Neofaschismus
In seinem Buch Das zweite Leben des „Dritten Reichs“ beschreibt Georg Seeßlen den Faschismus „unter anderem als eine militante Suche nach Eindeutigkeit, die nur mit dem Tod des anderen enden kann.“
Dass totalitäre und neofaschistische Bewegungen seit Längerem erstarken, hängt wohl auch mit der zutiefst menschlichen Sehnsucht nach Klarheit und einfachen Antworten in einer zunehmend komplexer werdenden Welt zusammen.
Mitglieder des PEN-Clubs Burgenland und der Grazer Autorinnen Autorenversammlung haben sich in mehreren Treffen mit essayistischen Texten zum (Neo-)Faschismus und seinen gesellschaftlichen Dynamiken auseinandergesetzt und die aus der gemeinsamen Diskussion gewonnenen Impulse für ihr eigenes, belletristisches Schreiben genutzt.
Sanja Abramović, Katrin Bernhardt, Siegmund Kleinl und Dorothea Zeichmann präsentieren im Literaturhaus Arbeiten, die aus dieser Beschäftigung entstanden sind – Texte, die gesellschaftliche Entwicklungen, aber auch persönliche Begegnungen mit dem Neofaschismus der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit nachzeichnen.
3. Dezember 2025, 19:00 Uhr
Literaturhaus Mattersburg
Eine Veranstaltung des PEN-Clubs Burgenland
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