Das Vermächtnis der Chameleons reicht bis ins Jahr 1981 zurück, als die Band von dem legendären BBC-Radiomoderator John Peel entdeckt wurde. Nach ihrer Debütsingle „In Shreds“ im Jahr 1982 veröffentlichte die Band drei bahnbrechende Alben: das weithin gefeierte „Script Of The Bridge“ (1983), das Nachfolgealbum „What Does Anything Mean? Basically!“ (1984) und „Strange Times“ (1986). Ihr einzigartiger Sound aus melancholischen, aber dennoch energiegeladenen und kraftvollen Melodien, hypnotischen, ätherischen Riffs und dem starken, zeitlosen lyrischen Stil zog das Publikum in seinen Bann. Die Chameleons gelten als eine der einflussreichsten Gitarrenbands der 80er- und 90er-Jahre, die wesentlich zur Post-Punk-, Shoegaze- und Indie-Szene beigetragen haben, und werden oft als eine der am meisten unterschätzten Bands angesehen, die je aus der englischen Stadt Manchester hervorgegangen sind.
Die Chameleons lösten sich 1987 auf, um dann im Jahr 2001 mit dem Album „Why Call It Anything“ wieder aufzutauchen und ausgedehnte Tourneen zu unternehmen. Nach dem tragischen Tod ihres Schlagzeugers John Lever und dem Ausstieg des Gitarristen Dave Fielding löste sich die Gruppe jedoch erneut auf. 2021 reformierten sich Chameleons mit dem Gitarristen Reg Smithies und dem Bassisten, Sänger und Texter Mark Burgess, ergänzt durch den Gitarristen Stephen Rice, Danny Ashberry an den Keyboards und Todd Demma am Schlagzeug.
Die erste neue Musik nach über 20 Jahren erschien 2024 mit „Where Are You?“, „Endlessly Falling“ und „Forever“ auf einer EP. Zudem veröffentlichte die Band auf der EP „Tomorrow Remember Yesterday“ fünf Songs, die bereits in ihrer Anfangszeit entstanden waren, aber damals verworfen wurden und nun entstaubt, aufpoliert und neu aufgenommen wurden.
2025 wird mit „Arctic Moon“ ein neues Album von Chameleons veröffentlicht – ihr erstes komplettes Studioalbum seit 2001.
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