In den SIEBEN TODSÜNDEN (1933) wird die Geschichte von Anna, Sängerin und Tänzerin, und ihrer Familie erzählt. Die Familie schickt Anna in die Welt, damit sie Geld verdient für den Bau eines Hauses am Mississippi in Lousiana. Die siebenjährige Reise durch sieben Großstädte der USA dient als Bühne für die sieben Todsünden. Dabei tanzt, singt und kämpft Anna mit sich selbst und hält den bissigen Kommentaren ihrer Familie stand.
Prolog
Anna führt in das Geschehen ein und erklärt die Beziehungen zwischen ihr und ihren Schwestern Anna (dass sie eigentlich alle eine Person sind) und ihre Aufgabe: genug Geld für die Familie zu verdienen.
Faulheit
Annas Eltern stellen fest, dass sie schon immer faul war. Die Familie spricht ein Gebet, dass Gott Anna auf dem Weg zu Wohlstand und Glück begleiten möge.
Stolz
Anna findet in Memphis an einen Job als Cabaret-Tänzerin. Sie versucht, daraus eine Kunst zu machen, wird aber dafür gescholten, denn das ist nicht das, was die zahlenden Kunden wollen, und Anna muss ihren Stolz aufgeben, um ihnen das zu geben, was sie wollen.
Zorn
Anna ist in Los Angeles und wird Zeugin von Grausamkeiten. Sie lehnt sich gegen die Ungerechtigkeit auf, aber erinnert sich schließlich daran, dass diese Wut sie arbeitsunfähig machen wird und wird so vom Zorn kuriert.
Völlerei
Die Familie erhält einen Brief von Anna aus Philadelphia. In Annas Vertrag steht, dass sie nicht zunehmen darf. Die Familie singt von Annas – angeblicher - Fresssucht, vertraut aber darauf, dass Anna sich an den Vertrag hält.
Unzucht
In Boston hat Anna einen wohlhabenden Verehrer und Gönner für sich gewonnen, aber sie liebt eigentlich einen anderen, armen Mann. Schließlich trennt sie sich von beiden.
Habsucht
Die Familie erfährt, dass Anna in Baltimore ist. Dort wirkt sie als Femme fatale, Männer bringen sich und andere um wegen ihr. Das macht Anna berühmt und steigert ihre Verdienstmöglichkeiten; die Familie befürchtet, dass Anna zu gierig wird und hofft, dass sie sich nicht zu unbeliebt machen wird, um weiter Geld zu verdienen.
Neid
In San Francisco ist Anna erschöpft und neidisch auf diejenigen, die nicht hart arbeiten müssen. Sie redet sich selbst ein, dass man auf Vergnügen verzichten muss. Die Familie ist sich einig, dass strenge Selbstkontrolle der Weg zum Ruhm ist.
Epilog
Anna bringt der Familie nach sieben Jahren bringt die letzten Gelder für das Haus.
Sie nimmt Abschied und verlässt die Familie für immer.
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