Mittwoch, 08.10.2025
19.30 Uhr
Eintritt gegen Hutspende
Der zweite MicroPop Abend im Hinterhof auf der Birkenstraße widmet sich modularer elektronischer Musik.
MAKING SOUND MACHINES
Das Düsseldorfer Duo Making Sound Machines sind in der bunten Welt modularer Synthesizer längst keine Unbekannten mehr. Seit einigen Jahren entwickeln sie eigene Eurorack Module und vertreiben diese als fertige Instrumente oder als DIY Kits weltweit. Dabei kam es auch bereits zu Kollaborationen mit Größen wie dem britischen Youtuber DIVKID. Regelmäßig sind sie mit ihren Kreationen europaweit auf den einschlägigen Szenetreffen zu Gast. Live Auftritte sind hingegen eher selten.
Umso mehr freuen wir uns, die beiden zu einem Gastspiel im Flingeraner Hinterhof begrüßen zu dürfen, bei dem sie nicht zuletzt auch ihre selbst entwickelten Module nutzen.
https://www.instagram.com/makingsoundmachines/
THE VISITOR ist der Düsseldorfer Künstler und Musiker Frank Bauer. Er schreibt:
Ich habe in den 90ern begonnen, elektronische Musik zu machen und besorgte mir vor etwa 15 Jahren das erste Doepfer Standard-Modularsystem, da ich mich damals sehr für klassische elektronische Musik interessierte. (Stockhausen etc.) Dieses System bestand aus der Grundausstattung an Modulen, die auch die ersten Moog-Systeme hatten und das ich dann über die Jahre vergrößert habe. Seitdem haben sich die Möglichkeiten modularer Klangerzeugung extrem erweitert, es erscheinen wöchentlich neue Module mit immer neuen Anwendungsgebieten, trotzdem gibt es nach wie vor eine Art Kerngebiet, das besonders den Modularsystemen vorbehalten ist.
Mit keinem anderen Instrument hat man in diesem Maße die Möglichkeit, Zufall in die Musik einzubauen, von beeinflussbaren Wahrscheinlichkeiten bis hin zu totalem Chaos. Auf diese Weise wird „komponieren“ schnell zu einer Art Dialog, da oft Ergebnisse anders sind als erwartet und man immer wieder auf Überraschungen stößt: Ich gehe gern von einer Art Versuchsaufbau aus, wobei ich mir einen Klang oder Ablauf vorstelle und überlege, wie ich das am besten umsetzen kann. Wenn ich es dann mit den Modulen aufbaue, entsteht manchmal etwas Unerwartetes, was dann wiederum die Grundlage für weitere Ideen bildet. Das Schöne daran ist, dass jede Komposition flüchtig ist. Man kann nichts speichern und wenn die Kabel einmalgezogen sind, ist es nur sehr schwer möglich, die gleichen musikalischen Abläufe wiedereinzustellen.
Link: frankbauer.net
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