STUMMFILM + LIVE-MUSIK mit InterZone Perceptible im Stapeltor in Duisburg
DIE FREUDLOSE GASSE
StummFilm von Georg Wilhelm Pabst (1925)
mit der Live-Musik INS FLEISCH (2013-15)
von und mit InterZone Perceptible
Freitag, 24.04.2026 um 20:00 Uhr im Stapeltor in Duisburg
InterZone Perceptible machen seit 26 Jahren Stummfilmmusik. Mit elektrifiziertem Akkordeon, E-Bass und Live-Elektronik holen die beiden an der Folkwang Hochschule Essen studierten Musiker Sven Hermann und Matthias Hettmer den frühen Stummfilm ins 21. Jahrhundert. Sie sind international tätig, spielten auf Einladung des Goethe-Instituts in Süd-Korea, Finnland und in den USA. Die INDUSTRIAL SOUNDART von InterZone Perceptible versucht keinen Moment, äußere Film-Geschehnisse zu illustrieren, sondern die inneren Welten der Film-Figuren, wodurch der Film auf eine völlig neue Weise erfahrbar wird. Unterstützt wird das Ganze durch akribisches Sounddesign, das die Illusion erweckt, alle Klänge kämen direkt aus der Leinwand.
Ungewöhnliche Spielorte werden von InterZone Perceptible schon immer bevorzugt. Klar konzertieren sie in Konzertsälen und Kinos, aber auch in Jugendzentren, veganen Restaurants, in Galerien, in Autowerkstätten, auf Parkplätzen, in Kirchen, in Unverpackt-Drogerien, Vintage-Möbelläden, Sprechtheatern, Konferenzsälen, Universitäten. Das Stapeltor in Duisburg ist solch ein ungewöhnlicher Spielort.
InterZone Perceptible sind dort zurück am 24.04.2026 um 20:00 Uhr, diesmal steht dort die Musik INS FLEISCH von und mit InterZone Perceptible zum StummFilmDrama DIE FREUDLOSE GASSE von Georg Wilhelm Pabst aus dem Jahre 1925 auf dem Programm. Zwei Jahre und drei Monate dauerte es, dem zweieinhalbstündigen StummFilmMonster eine Klang-Landschaft anzulegen, innerhalb derer Film und Musik etwas gemeinsames Drittes ergeben. Uraufgeführt wurde das Werk 2015 auf dem Kölner Filmfestival BESONDERS WERTLOS – DAS FESTIVAL DES DEUTSCHEN PSYCHOTRONISCHEN FILMS. Eine elegischen Klangreise für elektrifiziertes Akkordeon, E-Bass, Live-Elektronik, Stimme, Zuspielungen und Keyboards führt den Zuschauer in die von Armut geprägte Melchiorgasse ins Wien des Jahres 1921. Zwei wohlhabende Menschen haben alle Fäden in der Hand: Der Fleischer Josef Geiringer und Frau Greifer, die offiziell einen Modesalon, aber eigentlich ein Bordell betreibt. Ihre Prostituierten akquiriert sie, indem sie Frauen finanziell abhängig und dadurch erpressbar macht.
Eintritt ist auf Spendenbasis.
Stapeltor
Stapeltor 6
47051 Duisburg
www.stapeltor.de
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