Oper auf der Bühne, im Foyer und in allen Gängen. Mittendrin: das Publikum als Teil des Geschehens. Klein-Kitesh, das ist die Stadt, in der alles ist, wie es nun mal ist. Groß-Kitesh hingegen ist der Ort der Utopien, der allgemeinen Glückseligkeit und Heimat all derer, die reinen Herzens sind. Doch Groß-Kitesh wird angegriffen von der Goldenen Horde, nachdem Klein-Kitesh bereits fallen musste. In der russischen Legende, welche die Grundlage für Nikolai Rimski-Korsakows nur wenig bekannte Oper stellt, versinkt die Stadt aus Schutz vor ihren Angreifern. Doch wie wird es dem Kitesh dieser Wuppertaler Nicht-Oper ergehen?
Das Kollektiv »Hauen und Stechen« knüpft sich seit Jahren mit ausgelassener Spielfreude und einer gehörigen Portion Wagemut die Klassiker der Opernliteratur vor und überführt sie in eine ganz eigene Theatersprache. Mit ›Kitesh‹ geht nach ›Chaosmos‹ die Förderinitiative für neue Musiktheaterformen »NOperas!« in ihre zweite Runde.
Das Projekt ›Kitesh‹ ist Teil von »NOperas!« – einer Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm). In gemeinsamer Trägerschaft von NRW KULTURsekretariat und Kunststiftung NRW, in Kooperation mit Oper Halle, Oper Wuppertal und Theater Bremen.