Wir befinden uns im Sommer 1990 in der Raucherecke der örtlichen Schule in einer Kleinstadt am Niederrhein. vier heranwachsende Punkrocker treffen aufeinander und tauschen hier ihre ersten LPs. Es sind Metalbands wie Maiden, Metallica und Slayer aber auch die ersten Punkscheiben von den Goldenen Zitronen und Slime. Man ist sich schnell einig eine Band zu gründen. Was fehlt ist der Sänger. Das ändert sich an diesem Tag, als ein Junge (zugezogen aus Hannover) mit knallrotem Haar den Schulhof betritt. Schnell war klar, kein anderer als er konnte der Frontmann ihrer Punkband sein. Dieser Junge mit dem passenden Namen: Meister.
Wir springen einige hundert Paletten Hansa-Pils und diverse Jahre später weiter. Die Jungs, die im Keller der örtlichen Fleischerei zwischen Schinkenhälften geprobt haben, entern die Bühnen von Wacken und Rock am Ring. Dieser Weg war steinig, lehrreich und schweißte die Band immer mehr zusammen. Auf diesem Weg sammelten sie nicht nur Erfahrung, sondern teilten die Bühnen auch mit vielen Bands, deren Platten sie früher getauscht hatten. Der Support der Toten Hosen auf ihrer 40 Jahre Jubiläums-Tour war wie ein Ritterschlag für die Band. Weit über 1000 Konzerte und 35 Jahre später merkt man immer noch, dass dieses Feuer brennt und man ist heute mehr denn jede Halle und jedes Publikum zum Brennen zu bringen.
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