Finsterwalde: Einkaufen wie die Urgroßeltern

Am 29. Juli um 10.30 Uhr klingelt die Ladenglocke über der Tür des historischen Kolonialwarenladens im Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde, und Ferienkinder betreten eine andere Welt. Heringe gab es in Fässern, Senf in Kübeln und Bonbons in Gläsern. Die Kinder schlüpfen in ein Kaufmannskostüm und erfahren, wie früher eingekauft wurde. Vor 100 Jahren war es selbstverständlich, Mehl, Reis, Zucker und Grieß aber auch Kaffee, Tee und Gewürze unverpackt zu kaufen. In Schubladen aufbewahrt, wurden diese Lebensmittel vom Kaufmann in spitz zulaufende Papiertüten verpackt. Eine Waage war deshalb unentbehrlich. Nach einer Entdeckungstour durch den Kaufmannsladen kann jedes Kind unter Anleitung eine originelle Bonbontüte gestalten und verzieren. Aus dem großen Bonbonglas, dass im Ladenregal steht, wird die Tüte dann gefüllt und auf der alten Balkenwaage abgewogen. Geeignet für Kinder von 5 bis 12 Jahren. Eintritt 4,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro. Nur mit Voranmeldung unter Tel. 03531 30783 oder bXVzZXVtLWZpbnN0ZXJ3YWxkZSB8IGxrZWUgISBkZQ==.

Foto: MVEE/Franke

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