Vortrag: Schwarze Poth. Ein Außenlage des KZ Buchenwald
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Referent: Jonas Hübner.
In der Essener Innenstadt befand sein eine Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald. Ab 1944 waren auf einem umzäunten Areal innerhalb der Straßen Schwarze Poth, Königstraße, Kirchstraße und Postallee bis zu 150 Personen untergebracht. Sie mussten Trümmer in der Essener Innenstadt beseitigen und Bomben entschärfen.
Die Lebensbedingungen im Lager waren so hart, dass die Essener Stapo-Außenstelle in einem Bericht in Frage stellte, ob die geringe Arbeitsleistung der kranken und geschwächten Häftlinge den zur Bewachung notwendigen Personalaufwand rechtfertige. Mindestens sechs Todesfälle sind dokumentiert, die tatsächliche Zahl lag vermutlich höher. Das Lager wurde Mitte März 1945 aufgelöst und die Häftlinge nach Buchenwald rücküberstellt.
2002 wurde die Gedenkstätte "Stadtwunde" unterhalb der Rathausgalerie von der Künstlerin Astrid Bartels und dem Architekten Werner Ruhnau konzipiert und umgesetzt. Im Frühjahr 2025 kam es zu Diskussionen über die Zukunft der Gedenkstätte.
Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv, Vortragsraum Ernst-Schmidt-Platz 1, Essen, Deutschland
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.
Kostenfrei
In der Essener Innenstadt befand sein eine Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald. Ab 1944 waren auf einem umzäunten Areal innerhalb der Straßen Schwarze Poth, Königstraße, Kirchstraße und Postallee bis zu 150 Personen untergebracht. Sie mussten Trümmer in der Essener Innenstadt beseitigen und Bomben entschärfen.
Die Lebensbedingungen im Lager waren so hart, dass die Essener Stapo-Außenstelle in einem Bericht in Frage stellte, ob die geringe Arbeitsleistung der kranken und geschwächten Häftlinge den zur Bewachung notwendigen Personalaufwand rechtfertige. Mindestens sechs Todesfälle sind dokumentiert, die tatsächliche Zahl lag vermutlich höher. Das Lager wurde Mitte März 1945 aufgelöst und die Häftlinge nach Buchenwald rücküberstellt.
2002 wurde die Gedenkstätte "Stadtwunde" unterhalb der Rathausgalerie von der Künstlerin Astrid Bartels und dem Architekten Werner Ruhnau konzipiert und umgesetzt. Im Frühjahr 2025 kam es zu Diskussionen über die Zukunft der Gedenkstätte.
Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv, Vortragsraum Ernst-Schmidt-Platz 1, Essen, Deutschland
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.
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