Craig Handy meets BAM • First Encounter • BIX • Stuttgart
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ALBUM RELEASE KONZERT
BAM ist der Hit, in mehrfacher Hinsicht. Schon lautmalerisch markiert das Wort den perfekten Schlag, etwa bei Bat- oder Spiderman. Als Abkürzung kann es hitverdächtig „Black American Music“ markieren. In diesem speziellen Fall finden sich hinter den drei Buchstaben, die hier mit einer Mischung aus Ehrerbietung und Stolz vor ihrem Featured Guest Craig Handy stehen, die Initialen des Organisten Matthias Bublath, des Tuba- und Sousaphone-Spielers Freddy Andrej und Drummer Guido May. Gemeinsam mit ihrem amerikanischen Freund, bekannt von Auftritten und Aufnahmen mit Legenden wie Betty Carter, Art Blakeys Jazz Messengers, John Scofield oder in der Allstar-Band The Cookers, lassen sie bei diesem „First Encounter“ die schöne Tradition des Orgeltrios der 1960s aufleben – und renovieren sie gleichzeitig. Hammond-Helden wie Jimmy Smith oder Lonnie Smith, mit dem Craig Handy übrigens auch gespielt hat, trieben ihrem Blue Collar-Publikum eher mit Schlagzeug und Gitarre (wahlweise plus Bläser oder Sänger) in den Clubs und Juke Joints des Chitlin Circuit den Blues aus. Hier kommt zum flinken Fußbass des Organisten noch der von Kirk Joseph und seiner Dirty Dozen Brass Band bekannte Tuba-Bruder Sousaphone ins Spiel. Gemeinsam mit Craig Handy begeben sie sich hier ins Studio, um die funky side of Jazz mit eigenen Kompositionen und Klassikern wie „Chicken Soup“ aus der Feder ihres alten Freundes Pee Wee Ellis zu feiern.
Die Musiker des Orgeltrios BAM fanden sich passenderweise im Süden der Republik, in Bayern zusammen. Gegründet hat die Band Schlagzeuger Guido May, der eben schon mit Pee Wee Ellis, Fred Wesley, Benny Golson, Larry Corryell, Joey DeFrancesco und dem Lionel Hampton Celebration Jazz Orchestra zusammengearbeitet hat, und laut Andrian Kreye schwer daran beteiligt ist, dass die Müncher Szene wieder „Zurück im Ring“ ist, wie er kürzlich in der SZ schrieb. Mit Stephan Meyner, einem der Köpfe hinter dem noch recht frischen Label Rhythm’n’Flow, verbindet ihn auch über dessen Label Minor Music eine lange Geschichte. „Nach mehreren Trio-Tourneen wollte der Saxophonist Pee Wee Ellis 1995 ein neues Quartett mit deutschen Musikern zusammenstellen“, erinnerst sich Meyner in seinen Liner Notes zu diesem Album. „Der Keyboarder Roberto Di Gioia empfahl uns den jungen Schlagzeuger Guido May. In der (ersten) Unterfahrt konnte ich ihn mir im Begleittrio des amerikanischen Sängers Mark Murphy anhören und mit gutem Gewissen an Pee Wee weiterempfehlen. (…) Nach einer erfolgreichen Tournee wurde dann im Folgejahr mit Hinzunahme hochkarätiger Gäste (…) das Album „New Shift“ für Minor Music aufgenommen, das wohl mit der Zeit zu einem persönlichen Lieblingswerk von Pee Wee avancierte. Für Guido war das der Beginn einer musikalischen Partnerschaft, die bis zum Lebensende von Pee Wee im Jahr 2021 andauern sollte, mit vielen Tourneen und Plattenproduktionen.“ Es war also als schließe sich ein dreißigjähriger Kreis, als Meyner im Oktober 2024 in der ausverkauften Unterfahrt ein Konzert von BAM featuring Craig Handy erlebte, bei dem „ein Höhepunkt den nächsten jagte“ und „eine euphorische Stimmung herrschte, die mich an die ersten Maceo Parker Konzerte mit Pee Wee Ellis und Fred Wesley (…) erinnerte.“ Schon bald darauf entstand dieses Album, eine fantastische Zeitreise in Richtung „Ancient to the future“, wie es schon früher in Chicago hieß. Der Albumtitel „First Encounter“ ist dabei vielversprechend. Zum einen, weil er die Magie der ersten Begegnung beschwört und natürlich auch, weil er auf weitere Zusammentreffen dieser vier Ausnahmemusiker hoffen lässt.
Tatsächlich gehen BAM mit Craig Handy im Herbst 2025 auf ausgedehnte Tournee, um ihre Musik unter das rhythmusfreudige Jazzpublikum zu bringen. Ain’t it funky? Bam!
Besetzung: Craig Handy (ts); Tony Remy (git); BAM: Bublath/Andrej/May – Matthias Bublath (org); Freddy Andrej (tb/tuba); Guido May (dr)
Website: https://www.guido-may.com
Die Konzerte am Donnerstag werden mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg präsentiert.
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BAM ist der Hit, in mehrfacher Hinsicht. Schon lautmalerisch markiert das Wort den perfekten Schlag, etwa bei Bat- oder Spiderman. Als Abkürzung kann es hitverdächtig „Black American Music“ markieren. In diesem speziellen Fall finden sich hinter den drei Buchstaben, die hier mit einer Mischung aus Ehrerbietung und Stolz vor ihrem Featured Guest Craig Handy stehen, die Initialen des Organisten Matthias Bublath, des Tuba- und Sousaphone-Spielers Freddy Andrej und Drummer Guido May. Gemeinsam mit ihrem amerikanischen Freund, bekannt von Auftritten und Aufnahmen mit Legenden wie Betty Carter, Art Blakeys Jazz Messengers, John Scofield oder in der Allstar-Band The Cookers, lassen sie bei diesem „First Encounter“ die schöne Tradition des Orgeltrios der 1960s aufleben – und renovieren sie gleichzeitig. Hammond-Helden wie Jimmy Smith oder Lonnie Smith, mit dem Craig Handy übrigens auch gespielt hat, trieben ihrem Blue Collar-Publikum eher mit Schlagzeug und Gitarre (wahlweise plus Bläser oder Sänger) in den Clubs und Juke Joints des Chitlin Circuit den Blues aus. Hier kommt zum flinken Fußbass des Organisten noch der von Kirk Joseph und seiner Dirty Dozen Brass Band bekannte Tuba-Bruder Sousaphone ins Spiel. Gemeinsam mit Craig Handy begeben sie sich hier ins Studio, um die funky side of Jazz mit eigenen Kompositionen und Klassikern wie „Chicken Soup“ aus der Feder ihres alten Freundes Pee Wee Ellis zu feiern.
Die Musiker des Orgeltrios BAM fanden sich passenderweise im Süden der Republik, in Bayern zusammen. Gegründet hat die Band Schlagzeuger Guido May, der eben schon mit Pee Wee Ellis, Fred Wesley, Benny Golson, Larry Corryell, Joey DeFrancesco und dem Lionel Hampton Celebration Jazz Orchestra zusammengearbeitet hat, und laut Andrian Kreye schwer daran beteiligt ist, dass die Müncher Szene wieder „Zurück im Ring“ ist, wie er kürzlich in der SZ schrieb. Mit Stephan Meyner, einem der Köpfe hinter dem noch recht frischen Label Rhythm’n’Flow, verbindet ihn auch über dessen Label Minor Music eine lange Geschichte. „Nach mehreren Trio-Tourneen wollte der Saxophonist Pee Wee Ellis 1995 ein neues Quartett mit deutschen Musikern zusammenstellen“, erinnerst sich Meyner in seinen Liner Notes zu diesem Album. „Der Keyboarder Roberto Di Gioia empfahl uns den jungen Schlagzeuger Guido May. In der (ersten) Unterfahrt konnte ich ihn mir im Begleittrio des amerikanischen Sängers Mark Murphy anhören und mit gutem Gewissen an Pee Wee weiterempfehlen. (…) Nach einer erfolgreichen Tournee wurde dann im Folgejahr mit Hinzunahme hochkarätiger Gäste (…) das Album „New Shift“ für Minor Music aufgenommen, das wohl mit der Zeit zu einem persönlichen Lieblingswerk von Pee Wee avancierte. Für Guido war das der Beginn einer musikalischen Partnerschaft, die bis zum Lebensende von Pee Wee im Jahr 2021 andauern sollte, mit vielen Tourneen und Plattenproduktionen.“ Es war also als schließe sich ein dreißigjähriger Kreis, als Meyner im Oktober 2024 in der ausverkauften Unterfahrt ein Konzert von BAM featuring Craig Handy erlebte, bei dem „ein Höhepunkt den nächsten jagte“ und „eine euphorische Stimmung herrschte, die mich an die ersten Maceo Parker Konzerte mit Pee Wee Ellis und Fred Wesley (…) erinnerte.“ Schon bald darauf entstand dieses Album, eine fantastische Zeitreise in Richtung „Ancient to the future“, wie es schon früher in Chicago hieß. Der Albumtitel „First Encounter“ ist dabei vielversprechend. Zum einen, weil er die Magie der ersten Begegnung beschwört und natürlich auch, weil er auf weitere Zusammentreffen dieser vier Ausnahmemusiker hoffen lässt.
Tatsächlich gehen BAM mit Craig Handy im Herbst 2025 auf ausgedehnte Tournee, um ihre Musik unter das rhythmusfreudige Jazzpublikum zu bringen. Ain’t it funky? Bam!
Besetzung: Craig Handy (ts); Tony Remy (git); BAM: Bublath/Andrej/May – Matthias Bublath (org); Freddy Andrej (tb/tuba); Guido May (dr)
Website: https://www.guido-may.com
Die Konzerte am Donnerstag werden mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg präsentiert.
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