Maika singt Westernhagen
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Ein Abend für das Leben – Maika Jürgens und Band spielen für mehr Schutzräume Wenn Maika Jürgens von Menschen hört, die im Schatten unserer Städte leben, wird aus Musik Haltung. Aus Liedern wird ein Aufruf – leise, eindringlich, unbequem. Als ihn die Nachricht erreichte, dass in Rheine dringend eine Notschlafstelle speziell für Frauen eingerichtet werden soll, war für ihn sofort klar: Hier muss etwas passieren. Denn wer nachts auf der Straße schläft, ist nicht nur Kälte und Regen ausgesetzt, sondern auch Angst, Gewalt und Einsamkeit. Frauen, die in solchen Nächten keinen geschützten Ort finden, sind doppelt verletzlich. Für sie gibt es bislang kaum Zufluchtsorte. Doch das soll sich ändern.
Und deshalb stellen Maika Jürgens und seine hochkarätig besetzte Band ihre Musik am 29. August 2025 im Hypothalamus ganz in den Dienst dieser Idee: Ein sicherer Raum für Frauen – ein Stück Würde, ein Stück Sicherheit. Der Abend ist Teil der musikalischen Reihe „Jack Daniels trifft Johnny Walker“ – diesmal mit einer ganz besonderen Dringlichkeit im Herzen.
Jürgens, das Rheiner Urgestein, ist bekannt für seine Nähe zu jenen, die am Rand stehen. Mit Liedern wie „Der Berber“ hat er einfühlsam und unvergessen den Blick auf die Unsichtbaren gerichtet. Nun weitet er diesen Blick auf die Frauen unter ihnen – auf ihre Geschichten, ihre Stärke, ihre Schutzlosigkeit.
Begleitet wird er von einem musikalischen Ensemble, das in seiner Intensität und Spielfreude überzeugt: Emil Angouchev und Jürgen „Bocky“ Bockhöfer an den Gitarren, Jürgen Jay Axler am Bass, Yannic Beckmann mit melancholischem Saxophon, Winfried „Winni“ Thöne am Schlagzeug. Als besonderer Gast bereichert Heike Vollmer mit ihrer Stimme den Abend – eine Stimme, die berührt, ohne zu beschönigen.
Musikalisch bewegt sich der Abend zwischen Jürgens’ eigenen Liedern und einem Tribut an Marius Müller-Westernhagen, dessen Songs mit kraftvoller Direktheit in die Seele treffen. „Freiheit“, „Johnny Walker“, „Taximann“, „Ganz und gar“ – Lieder, die Haltung zeigen, Schmerz und Hoffnung zugleich tragen. Jürgens nähert sich ihnen mit Respekt und eigener Handschrift, macht sie zu Teilstücken eines Abends, der mehr will als unterhalten.
Seine eigenen Stücke wie „Sturmwind“, „Freunde“, „Jay Blues“ oder „Peitsche und Pferdegeschirr“ erzählen von den kleinen Leuten mit den großen Geschichten. Sie sind keine Balladen über Elend – sie sind Lieder für Menschen, die oft keine Stimme haben. Mit rauem Charme, lyrischem Gespür und aufrichtiger Anteilnahme führt Jürgens durch emotionale Landschaften, in denen der Alltag genauso Platz hat wie das Aufbegehren gegen Gleichgültigkeit.
Dieser Abend ist kein Benefizkonzert wie jedes andere. Er ist ein musikalisches Plädoyer für Schutz und Solidarität, ein starkes Zeichen für die Einrichtung eines Raumes, in dem Frauen zur Ruhe kommen können – geschützt vor Übergriffen, vor Verlorenheit, vor der Kälte der Straße.
Wer Westernhagen liebt, wird an diesem Abend musikalisch reich beschenkt. Wer Maika Jürgens kennt, weiß, dass er nie nur spielt, sondern immer etwas erzählt, das hängenbleibt. Und wer wissen möchte, wie Musik helfen kann, die Welt ein Stück gerechter zu machen, der sollte den 29. August fett im Kalender markieren.
Denn dieser Abend lohnt sich – für alle. Und besonders für jene, die sonst keinen Platz haben.
Axel Engels
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Und deshalb stellen Maika Jürgens und seine hochkarätig besetzte Band ihre Musik am 29. August 2025 im Hypothalamus ganz in den Dienst dieser Idee: Ein sicherer Raum für Frauen – ein Stück Würde, ein Stück Sicherheit. Der Abend ist Teil der musikalischen Reihe „Jack Daniels trifft Johnny Walker“ – diesmal mit einer ganz besonderen Dringlichkeit im Herzen.
Jürgens, das Rheiner Urgestein, ist bekannt für seine Nähe zu jenen, die am Rand stehen. Mit Liedern wie „Der Berber“ hat er einfühlsam und unvergessen den Blick auf die Unsichtbaren gerichtet. Nun weitet er diesen Blick auf die Frauen unter ihnen – auf ihre Geschichten, ihre Stärke, ihre Schutzlosigkeit.
Begleitet wird er von einem musikalischen Ensemble, das in seiner Intensität und Spielfreude überzeugt: Emil Angouchev und Jürgen „Bocky“ Bockhöfer an den Gitarren, Jürgen Jay Axler am Bass, Yannic Beckmann mit melancholischem Saxophon, Winfried „Winni“ Thöne am Schlagzeug. Als besonderer Gast bereichert Heike Vollmer mit ihrer Stimme den Abend – eine Stimme, die berührt, ohne zu beschönigen.
Musikalisch bewegt sich der Abend zwischen Jürgens’ eigenen Liedern und einem Tribut an Marius Müller-Westernhagen, dessen Songs mit kraftvoller Direktheit in die Seele treffen. „Freiheit“, „Johnny Walker“, „Taximann“, „Ganz und gar“ – Lieder, die Haltung zeigen, Schmerz und Hoffnung zugleich tragen. Jürgens nähert sich ihnen mit Respekt und eigener Handschrift, macht sie zu Teilstücken eines Abends, der mehr will als unterhalten.
Seine eigenen Stücke wie „Sturmwind“, „Freunde“, „Jay Blues“ oder „Peitsche und Pferdegeschirr“ erzählen von den kleinen Leuten mit den großen Geschichten. Sie sind keine Balladen über Elend – sie sind Lieder für Menschen, die oft keine Stimme haben. Mit rauem Charme, lyrischem Gespür und aufrichtiger Anteilnahme führt Jürgens durch emotionale Landschaften, in denen der Alltag genauso Platz hat wie das Aufbegehren gegen Gleichgültigkeit.
Dieser Abend ist kein Benefizkonzert wie jedes andere. Er ist ein musikalisches Plädoyer für Schutz und Solidarität, ein starkes Zeichen für die Einrichtung eines Raumes, in dem Frauen zur Ruhe kommen können – geschützt vor Übergriffen, vor Verlorenheit, vor der Kälte der Straße.
Wer Westernhagen liebt, wird an diesem Abend musikalisch reich beschenkt. Wer Maika Jürgens kennt, weiß, dass er nie nur spielt, sondern immer etwas erzählt, das hängenbleibt. Und wer wissen möchte, wie Musik helfen kann, die Welt ein Stück gerechter zu machen, der sollte den 29. August fett im Kalender markieren.
Denn dieser Abend lohnt sich – für alle. Und besonders für jene, die sonst keinen Platz haben.
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