Hintergrund:
Die Einsatzkräfte der Bundesrepublik Deutschland riskieren im In- und Ausland ihre Gesundheit und ihr Leben zum Wohle unserer Gesellschaft. Menschen, die mit ihrem Dienst einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer Demokratie leisten. Sie unterstützen die Zivilgesellschaft in Ausnahmesituationen und finden sich Tag für Tag selbst darin wieder. Diese Bürger*Innen in Uniform sehen sich zunehmend mit Gewalt und Respektlosigkeit konfrontiert. Rettungskräfte und Feuerwehrleute werden daran gehindert,
Leben zu retten und gemeinsam mit Soldaten und Polizisten werden sie zur Zielscheibe für den Frust einer Gesellschaft, welche zunehmend den Bezug zu-ihren Mitbürger*innen in Uniform verliert. Statt Offenheit und Wertschätzung prägen Ablehnung und sogar tätliche Angriffe ihren Dienstalltag.
Hier setzt der Marsch der Wertschätzung an und möchte ein Zeichen der Solidarität und Wertschätzung senden.
Ziel und Zielgruppen:
Mit dem Projekt möchte Veteranenkultur e. V. der fortschreitenden Spaltung der Gesellschaft etwas entgegensetzen und all die Menschen erreichen, die diesen Trend ebenfalls brechen möchten.
Den Einsatzkräften möchten wir ein deutliches Signal der Solidarität senden und zeigen, dass der Großteil der Gesellschaft ihren Dienst anerkennt, wertschätzt und hinter ihnen steht. Ein wichtiges Ziel ist die Verdeutlichung, dass in jeder Uniform ein Mensch steckt sowie das Nichtvergessen der im Dienst verstorbenen und verwundeten Bürger in Uniform. Durch den Aufruf an die Teilnehmer, ihren Marsch der Wertschätzung in den Sozialen Medien unter dem #marschderwertschätzung zu posten, möchten wir das Thema in die Mitte der Gesellschaft tragen. Der Marsch der Wertschätzung richtet sich an die demokratischen Kräfte der Gesellschaft. Eingeladen ist jeder Zivilbürger, zivile und staatliche Institutionen sowie alle Einsatzkräfte der unterschiedlichen Bereiche. Jene Menschen, die der fortschreitenden Spaltung einer Gesellschaft etwas entgegensetzen möchten.
Konzept:
Der Marsch der Wertschätzung im folgenden MDW genannt, ist ein Spendenmarsch, welcher virtuell, am Standort oder in einem Kooperationsmarsch ausgeführt werden kann. Mit der Anmeldung erhält jeder Teilnehmer als Dankeschön das jährliche MDW-Patch.
Virtuell:
Der Begriff „virtueller Marsch“ ist seit der Coronapandemie fester Bestandteil in den Veranstaltungskalendern und zählt mittlerweile zu den wenigen Möglichkeiten, trotz Corona Gutes zu tun und auf wichtige Themen aufmerksam zu machen. Nach Anmeldung nimmt man eigenständig oder in coronakonformen Gruppen teil.
Es gibt keine Vorgaben in Kilometer oder Zusatzgepäck oder Fortbewegungsart. Jeder gestaltet den „MdW“ nach eigenen Kräften und Möglichkeiten.
Standort:
Wer die Gemeinschaft sucht, hat die Möglichkeit, an einem der Standortmärsche in Deutschland teilzunehmen. Dort gibt es festgelegte Strecken und sind von Bürgern in Uniform und Zivilen besucht. Standortmärsche finden in Deutschland an 5 Standorten wie folgt statt: Wiesbaden am 27.04.2025 /Duisburg am 15.06.2025 / München am 03.05.2025 / Aurich am 21.06.2025 / Kiel am 21.06.2025 und Hasselroth am 29.06.2025
Kooperationsmärsche:
Unser Anliegen ist, das Thema Wertschätzung für unsere Einsatzkräfte breit in die Gesellschaft zu tragen. Für interessierte Organisationen besteht die Möglichkeit, den MDW als Kooperationsveranstaltung eigenständig durchzuführen. Hierzu gibt es einen Kooperationsvertrag. Bei Interesse Kontaktaufnahme unter:
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Das Patch und seine Symbolik:
Der Außenring im MDW Patch wird jedes Jahr einer anderen Gruppe von Einsatzkräften gewidmet. 2022 in Blau gehalten und steht er für die Polizei/Bundespolizei/Zoll. 2023 steht der MdW im Zeichen der Soldatinnen und Soldaten, Veteraninnen und Veteranen in unserem Land und 2024 in Rot für unsere Feuerwehren.
Der Zahnkranz ist das Symbol für unsere Gesellschaft, Wirtschaft sowie das Leben miteinander. Alles muss ineinandergreifen, damit ein Land demokratisch existieren kann.
Die Zahnräder stellen unsere Einsatzkräfte dar, welche mit und für die Gesellschaft ein Miteinander ermöglichen und
unser Land unterstützen. Die Zahnräder stehen stellvertretend für die unterschiedlichen Einsatzbereiche und Menschen, welche in der ersten Reihe oder im Hintergrund ihren Dienst pflichtbewusst erfüllen.
Farben und Einsatzkräfte:
Weiß = Rettungsdienst – Pflegekräfte - Notarzt
Rot = Feuerwehr
Grün = Militär
Blau = Landes,-Bundespolizei/ Zoll
Gelb = Leitstellendisponenten - Dispatcher
Gelb Blau = Technisches Hilfswerk THW
Orange = SAR – Hunderettungsstaffel – Seenotrettung – Rettungstaucher Wasserwacht - DLRG - Bergwacht
Violett = Psychosoziale Notfallversorgung PSNV – Notfallseelsorge Kriseninterventionsteam KIT
Grau = Justizvollzugsbeamte
Orange Blau = Katastrophen/- Bevölkerungsschutz
Verwendung der Spendengelder:
Spenden aus dem Projekt MDW werden für Durchführung und den Aufbau eines langfristigen Angebotes für Einsatzkräfte mit Trauma folge und ihre Angehörigen laut Satzung verwendet.
Hier stehen besonders die Kinder und Jugendlichen der Einsatzkräfte im Vordergrund. So konnten wir aus den Spenden im Jahr 2022 zwei erfolgreiche Aus-Zeit Seminare mit unserem Kooperationspartner amitumKids durchführen.
Den Jugendlichen werden hier sowohl Entspannung vom fordernden Lebensalltag als auch Austausch- und Reflexionsmöglichkeiten über Lebens- und Gefühlssituationen angeboten, je nach Bedarf im Gruppenkontext oder im Einzelsetting.
Veteranenkultur e. V. übernimmt die Finanzierung der Seminare und organisiert Unterkunft und Verpflegung vor Ort.
amitumKids leitet fachlich die Seminare und organisiert die therapeutische Arbeit. Aus-Zeit vom Trauma Jugendseminare werden von bis zu 5 Fachkräften aus den Bereichen Kunst-Natur-Erlebnis und Trauma Therapeuten begleitet.
und hier gehts zur Anmeldung:
https://veteranenkultur.de/2025/02/03/marsch-der-wertschaetzung-hasselroth-2025/
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